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Besuch der OG in Kastellan 2014

Sommermärchen, Teil 2: Jetzt in Kastellaun

Es war einmal ein Sommermärchen. Da kamen unsere Freunde aus Kastellaun mit einem ganzen Bus voller DLRG'ler an und wollten mal schauen, wie wir das so machen mit der Rettungswache und dem Einsatzwesen. Es waren spaßige, tolle Tage. Besonders eine für unsere Gäste überraschende Übung zusammen mit dem THW erstaunte alle Hunsrücker und machte Lust auf mehr. Es war klar, dass der Kastellauner Vorsitzende Peter Hirt mit seinen Techniker keine Ruhe geben würde, bis auch in seiner Heimat etwas Vergleichbares mit anderen Organisationen auf die Beine gestellt wäre.

Jetzt war es soweit und wir aus Schorndorf wurden natürlich eingeladen, dabei zu sein. Was uns erwartete übertraf alles! 125 Mitarbeiter von Feuerwehr, THW, DRK, Malteser, Rettungshunde­staffel und selbstredend DLRG waren an der Übung beteiligt. Dazu vorneweg mal allen Respekt und Glückwunsch; das muss man erst mal organisiert bekommen. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Autos unterwegs waren. Dabei war das Szenario eigentlich recht überschaubar: Ein PKW mit zugedröhnten jungen Menschen (die 'Nature One' läßt grüßen) schoss in ein anderes Fahrzeug, das in Brand geriet. Die Jugendlichen waren fast im See gelandet und abgehauen. Mehrere Zeugen liefen teils verwirrt durch die Gegend.

Schnell wurde klar, dass alle Blaulichtfraktionen ihre originären Aufgaben nicht vor Problem stellten. Die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den anderen Organisationen war aber deutlich verbesserungswürdig. Kein Wunder bei der ersten Übung all dieser Helfer. Schnell kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass das nicht die letzte Übung dieser Art gewesen sein konnte. Da ist für den Ernstfall noch viel zu tun. Alle Helfer, Mimen, Organisatoren waren mit der Übung also zufrieden, weil sie gesehen haben, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Dafür übt man! Und nochmal: Allen Respekt dafür, so eine Großübung auf die Beine zu stellen.

So viel also zum Dienstlichen!

Der zweite Tag brachte ein gigantisches Frühstück, einen Spaziergang durchs wunderschöne Kastellaun, hoch zur Burg und den Kyrill-Pfad. Das machte deutlich Appetit auf mehr und die Gedanken schwankten schnell zwischen Hochseilklettergarten, Kerkermahl und Barfußparcours. Es wird also sicher einen weiteren Austausch zwischen den Kastellaunern und Schorndorfern geben. Vor allem, wenn man so herzlich und gastfreundlich aufgenommen wird, wie wir bei unserem Ausflug. Gut: wir waren diesmal 'nur' zu siebt. Aber ganz sicher wird das nicht anders, wenn wir mit‘nem Bus voll ankommen. Ich bin dabei!

Jochen Lamm

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Besuch der OG aus Kastellaun...

Arbeitsreicher Besuch der DLRG Kastellaun

Kastellaun ist eine kleine Stadt im Hunsrück mit gut 5000 Einwohnern und einer schönen, mittelalterlichen Burg. Jungen Technofans bekannt wegen des Nature One Festivals. Naturfreunden bietet es den Kyrillpfad, ein Stück der Natur überlassenen Waldes, den der gleichnamige Sturm im Jahr 2007 zerstörte. Und es hat die DLRG, größter Verein im Ort mit gut 400 Mitgliedern. Mit dieser Ortsgruppe verbindet die Daimlerstädter eine fast 40-jährige Freundschaft, mal mehr, mal weniger intensiv.

In den letzten Jahren belebten sich die gegenseitigen Kontakte wieder. Die Schorndorfer besuchten das 75. Jubiläum im Hunsrück, die Kastellauner wollten den 60. in Schorndorf nicht verpassen. Auch beim 40. Nikolausschwimmen begleiteten die Schwaben die Jubilare. Und jetzt wollten die Rheinland-Pfälzer mal sehen, was die DLRG hier so macht und kann. Allem voran interessierte die Arbeit im Wach- und Einsatzwesen.

So organisiert Vorsitzender Marco Lichtblau und sein Team ein richtig anspruchsvolles Programm rund um die Rettungswache am Badesee Plüderhausen. Den Anfang machte eine Unterweisung am Defibrilator, der Dank einer privaten Spende am See zur Verfügung steht. In vier Stationen wurden die Hunsrücker mit Material und Techniken vertraut gemacht. Welches Material findet sich in den Einsatzfahrzeugen. Wie und wo kann man unsere Boote zu Wasser lassen bzw. wieder an Land bringen. Die gut 25 Gäste wurden im Umgang mit den Rettungsmitteln geschult und zu guter Letzt durften sie Einsatztaucher klar machen: Anziehen, ausrüsten, Tauchgeräte auf die Funktionstüchtigkeit prüfen. Ein anspruchsvolles Tagesprogramm und alle freuten sich auf das Grillbuffet am Abend am DLRG-Heim.

Doch der Höhepunkt folgte nach dem Abendessen: Zur Dämmerung erfolgte die Alarmierung durch die Rettungsleitstelle. Schorndorfer und Kastellauner Lebensretter starteten zur Einsatzstelle an der Rems beim ehemaligen TuS-Heim. Zwei Pärchen, davon eines mit Kind waren beim Paddeln auf der Rems gekentert. Die Frauen hatten die Einsatzkräfte alarmiert, deren Männer und das Kind waren verschwunden. Was die Gäste nicht wussten und sehr lange nicht klar war: Zum Glück war es nur ein Übungsszenarium. Allerdings verstärkten die zufällig anwesenden Polizeiautos den realistischen Eindruck und der Adrenalinspiegel stieg enorm an. Mit mehreren Suchtrupps, Tauchern und Booten wurden die mutmaßlich vermissten Personen gesucht, aufgespürt, medizinisch versorgt, die Freunde vom THW sorgten mit ihrer mobilen Lichteinheit für genügend Helligkeit im Umkreis der Suche. Die aufgewühlten Damen der Vermissten spielten ihre Rollen perfekt, so dass ganzer Einsatz und seelsorgerische Fähigkeiten gefragt waren.

In gut 90 Minuten, war die Arbeit getan. Die Gäste fügten sich nahezu perfekt in die eingespielte Mannschaft ein und waren begeistert, was ihre Freunde aus dem Remstal mit den vorhandenen Mitteln fertig bringen. Das rief nach einem gemütlichen Abendausklang um das Erlebte zu verdauen. So dauerte es entsprechend bis alle den Weg in die Zelte rund ums DLRG-Heim fanden.

Entsprechend erholsam gestaltete sich der Abreisetag. Nach Frühstück und Aufräumen fuhr der ganze Trupp nach Ludwigsburg an den Neckar zum Bootfahren mit ‚Rainer‘ und ‚Ernst‘ den Einsatzbooten der Rems-Murr-DLRG bevor es für die Gäste zurück in den Hunsrück ging. Es war genug passiert um mehrere Wochen erzählen zu können: In Kastellaun, wie in Schorndorf.

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